Zwei- und Dreiräder beim Penzberger „Drehmoment“!

Flo Alt fährt eine Fahrrad-Rikscha. Drei Kinder im Kindergartenalter sind die Passagiere.
Flo Alt (Werkraum Penzberg e.V.)

Als Anlaufpunkt für alle, die schon immer radlbegeistert sind, freuen wir uns sehr, dass das Fahrradfahren jetzt immer mehr in der Gesellschaft ankommt. Das wurde am Wochenende bei der großen Autoschau sichtbar, die nach langer Corona-Pause wieder in der Innenstadt stattfand: diesmal nicht nur unter dem bekannten Titel „Drehmoment“, sondern mit dem Zusatz „Mobilitätstage“ versehen. Damit wird klar, dass der Straßenraum auch Fußgängern und Fahrrädern gehört. Dass diese auch mit drei Rädern ausgestattet sein können, zeigte die Rikscha, die ein echter Clou war. Vielleicht ist sie auch dabei, wenn das nächste große Fahrrad-Event am 6. Mai bei uns vor der Tür stattfinden wird.

Inzwischen sind wir in engem Kontakt mit dem frisch gegründeten Verein „ÜberMorgen“, der beim „Drehmoment“ aktiv war. Unterstützt vom „Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club“ (ADFC) hat er dort zum ersten Mal sein Anliegen für eine gute Zukunft unserer Kinder und Enkel verdeutlicht. Denn wenn wir für das Fahrrad gute Rahmenbedingungen schaffen, wenn wir auch für Lastenräder und Zweiräder mit Anhängern ausreichend breite Radwege und Abstellmöglichkeiten bieten, dann wird das energiesparsamste Transportmittel attraktiver werden. Genau das soll auch die nächste Veranstaltung zeigen, bei der wir unsere Radlwerkstatt geöffnet haben werden und mit Bewirtung helfen.

Lisa Straub und Norbert Hornauer am Stehtisch mit Flyern auf dem Info-Stand
Lisa Staub (ÜberMorgen e.V.) und Norbert Hornauer (ADFC) am Info-Stand

Am 6. Mai soll im Rahmen der deutschlandweiten „Kidical Mass“ auf großen und kleinen Rädern durch Penzberg geradelt werden, um unter dem Motto „Straßen sind für alle da“ für kinderfreundliche lebenswerte Städte zu werben. ADFC und „ÜberMorgen“ bereiten die Fahrraddemo vor, die in der Christianstraße an unserer Radlwerkstatt starten und enden wird. Wir hoffen auf gutes Wetter, denn nach dem Radeln soll auch dann wieder die große Leinwand ausgerollt werden, damit vor allem die Kinder künstlerisch aktiv werden können. Ihre ersten Werke rund ums Rad sind bereits in der Rathauspassage zu bestaunen.

© Fotos: Uwe Geißler